Was ist zwickauer mulde?

Zwickauer Mulde

Die Zwickauer Mulde ist ein Fluss in Sachsen, Deutschland. Sie entspringt im Erzgebirge und mündet nach rund 166 Kilometern in die Vereinigte Mulde.

Geografie und Verlauf:

  • Quelle: Erzgebirge, in der Nähe von Schneeberg.
  • Verlauf: Fließt zunächst in nordöstlicher Richtung, später in nordwestlicher Richtung durch das sächsische Hügelland.
  • Mündung: Vereinigung mit der Freiberger Mulde zur Vereinigten Mulde in der Nähe von Sermuth.
  • Wichtige Orte am Fluss: Schneeberg, Aue-Bad Schlema, Zwickau, Glauchau, Waldenburg, Rochlitz.

Hydrologie:

  • Die Zwickauer Mulde ist ein typischer Mittelgebirgsfluss mit einem ausgeprägten Hochwasserregime.
  • Die Wasserqualität hat sich in den letzten Jahrzehnten verbessert, ist aber immer noch durch anthropogene Einflüsse beeinträchtigt.

Wirtschaft und Nutzung:

  • Wasserkraft: Früher wurden zahlreiche Mühlen und Hammerwerke durch die Wasserkraft der Mulde betrieben. Heute gibt es nur noch wenige Wasserkraftanlagen.
  • Industrie: Die Industrialisierung des 19. Jahrhunderts führte zu einer starken Belastung des Flusses durch Abwässer.
  • Tourismus: Die Zwickauer Mulde ist ein beliebtes Ziel für Wanderer, Radfahrer und Wassersportler.

Besonderheiten:

  • Hochwasser: Die Zwickauer Mulde ist anfällig für Hochwasser, insbesondere nach starken Regenfällen oder Schneeschmelze. Zuletzt kam es 2002 und 2013 zu schweren Überschwemmungen.
  • Naturschutz: Entlang des Flusses gibt es mehrere Naturschutzgebiete, die die typische Flora und Fauna des Flusstals schützen sollen.

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